Faktencheck#98 🎻

Die teuerste Violine der Welt!

Heute wird es einmal musikalisch im Faktencheck. 🎻

Eine Violine oder auch Geige gehört zu den Streichinstrumenten und noch genauer zu den Kastenhalsinstumenten, wozu auch die europäische Laute gehört. Als Kanstenhalsinstrumente werden dabei alle Instrumente bezeichnet, die aus einem Resonanzkörper mit einem untrennbaren Saitenträger (Hals) bestehen.

Die vier Saiten einer Violine werden bekanntlich mit dem Bogen gestrichen, mit dem Bogen sanft geschlagen, oder mit den Fingern gezupft.

Am häufigsten vorzufinden und dadurch am Bedeutendsten ist die Violine seit dem 17. Jahrhundert in der europäischen klassischen Musik.

Das Wort Violine stammt dabei aus dem Italienischen und bedeutet “kleine Viola“. So ist das Wort nur ein Lehnwort im Deutschen aus dem italienischen Wort Violino. Während sich das Deutsche Wort Geige als Scherzbezeichnung für die Fidel einbürgerte und oft eben minderwertige Violinen bezeichnete. Auch Leopold Mozart beschäftigte sich mit der richtigen Bezeichnung und schrieb dazu das dass Wort Geige nicht als mindere Bezeichnung verwendet werden sollte, sondern als ein Überbegriff für jegliche Saiteninstumente verwendet werden muss. Aber dennoch eine Violine man nur missbräuchlich als Geige bezeichnet.

Eine Violine besteht aus dem Korpus, der aus Decke, Boden und Zargenkranz besteht und einen Hohlkörper bildet. Aus einem Hals und einem Griffbrett, Wirbelkasten und Schnecke, einem Steg und einem Saitenhalter und natürlich die Saiten und der Bogen. Wobei die Saiten aus Naturdarm bestehen, die mit Silberdraht umsponnen sind. Die Bogenhaare sind aus dem Hengstschweif bestimmter Pferderassen hergestellt.

Das eine Violine symmetrisch ist, ist eine optische Täuschung. In Wirklichkeit zeigt sich eine Links-Rechts-Asymmetrie.

Natürlich gebe es noch unzählige weitere, genauere Details, aber die kann man bei Interesse im Netz nachlesen. 😉😊

Nun kommen wir aber zu der teuersten Violine der Welt.

Diese ist eine der noch wenigen Originalviolinen der Welt aus der italienischen Werkstatt von Antonio Stradivari, der einer der bekanntesten und besten Geigenbauer der Geschichte. Denn die Bauweise der Resonanzkörper seiner Violinen ist bis heute unübertroffen und eben einzigartig. Geschätzt wird, dass er insgesamt 1100 Violinen, Bratschen, Celli, einige Gitarren und eine Harve gefertigt hat von denen insgesamt nur noch 650 Stück existieren.

Warum diese Violinen einen solchen Klang aufweisen, wurde bis heute noch nicht vollständig geklärt. Einige Theorien gehen davon aus, dass es die Dichte des Holzes ist. Wobei auch andere Violinen aus dem gleichen Holz stammen und die gleiche Dichte aufweisen. Das Besondere an jenen Violinen ist nämlich dass sie im Frequenzbereich liegt, wo das menschliche Gehör am empfindlichsten ist. Genau zwischen 2000 und 4000 Hertz.

Zahlreiche Untersuchen mit modernster Technik konnten dennoch bis heute nicht restlos klären, warum diese Violinen einen solchen Klang aufweisen.

Eine davon, ist eben die teuerste Violine der Welt. Diese wurde für rund 45 Millionen US-Dollar versteigert.

Und wie der Klang ist…..kann man sich hier anhören:

Mfg

Matthias 🎻😃

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