Einen wunderschönen Montagabend wünschen euch wieder die werte Kollegin Mia von Miasraum und ich ☕☕
Auch heute treffen wir uns wieder zu einem entspannten Mädelsabend 藍藍 denn such heute geht es weiter mit Frauenpower bei den Montagslyrikern
Der Begriff aus der antiken Philosophie „eudaimonia“ beschreibt am Allerbesten den (guten) Dämon der sie zum Schreiben verführt.
Seit sie einen Stift in der Hand halten kann schreibt sie alles an Gedanken, Emotionen und Gefühlen, Belanglosem wie Wesentliches auf.
Ihre erste Poesie entsandt aus dem traurigen Umstand dass ihre Oma verstorben ist.
Zudem gibt es in ihrem Leben eine Muse, einen Menschen der sie zu ihren zahlreichen Texten inspiriert, die vor allem geprägt sind durch die Magie der Liebe.
Ihre dunkelsten Seiten erkennt der Stammleser aus ihren Texten zwischen den Zeilen. 藍藍
In Wirklichkeit hat sie weder verrückte Macken noch sonstiges. Einzig ihre Freunde meinen sie könnte ab und an herrisch wirken, was aber mit geistiger und seelischer Reife immer mehr abnimmt.
Ihre Vorbilder sind so groß und weit gefächert das man es zusammenfassen kann in kurze, von Nietzsche, Bukowski, Kafka bis Hesse und Schiller kennt ihr großer und offener Geist keine Grenzen.
Da die Öffentlichkeit als Künstlerin für sie noch ein wenig neu ist, macht sie noch nicht viel ausser derzeit vor allem ihre Texte auf Instagram zu veröffentlichen.
Derzeit schreibt sie an ihrem ersten Roman doch dass ist noch Top Secret
Und da es am Allerbesten ist unsere Teilnehmer immer selbst zu Wort kommen zu lassen, da es ja um sie geht, wünschen wir euch heute einen wunderschönen Abend mit unsere Teilnehmerin:

1. Nenne den Schmerz beim Namen. Wer ist der Dämon, der dich zum Schreiben verführte? (Der Mensch, die Muse, das Unglück)
Direkt zu Beginn schweife ich mal ab 🙂 In der antiken Philosophie gibt es den bekannten Begriff der eudaimonia. Dieser steht für das gute Leben, die Glückseligkeit etc., wörtlich übersetzt jedoch bedeutet der Ausdruck in etwa „einen guten Dämon zu haben“. Den Drang zu schreiben, der seit jeher ganz tief in meinem Wesenskern veranlagt ist, könnte man wohl als einen solchen gutartigen Dämon betiteln. Das Schreiben steckt in mir – seit ich einen Stift in der Hand halten kann, schreibe ich alles auf. Gedanken, Gefühle, Belangloses wie Wesentliches. Schon im Grundschulalter habe ich mir eigene Geschichten, erste Poesie zur Verarbeitung des Todes meiner geliebten Oma und manchmal ganze Bücher, Zeitschriften und Magazine gebastelt und verfasst. Im Erwachsenenalter blieb mir nur noch mein privates Tagebuch und erst im Jahre 2021, im Alter von nunmehr 30 Jahren, habe ich mich erstmalig getraut, meine Texte öffentlich, aber anonym unter einem Pseudonym (Plattform instagram) zu präsentieren.
Und ja, es gibt einen ganz besonderen Menschen, meine Muse, der mich zu zu den meisten meiner zahlreichen Texten inspiriert. Ein Teil von ihm steckt in mir und in jedem meiner Werke… die magische Begegnung mit ihm, die ich ansatzweise versuche in Worte zu fassen, hat mich so weit reifen lassen, dass ich mich nun traue, meine Gefühle zu veröffentlichen und mutig-verletzlich mit anderen zu teilen. Die Leser:innen meiner Gedichte finden daher vor allem ein Kernthema in meinen Werken: Die Liebe und deren Magie.
2. Wer dich kennenlernen will, muss wissen, dass du … (Erzähl uns von deinen Macken, schlechten und guten Eigenschaften, von deinen dunklen Geheimnissen)
Meine dunklen Geheimnisse finden aufmerksame Leser:innen zwischen den Zeilen meiner mehr als 600 Veröffentlichungen im Insta-Profil, haha!
So richtig verrückte Macken habe ich glaube ich gar nicht, aber meine engen Freunde nennen mich gerne mal „die Kommandeurin“, ich bin wohl oft sehr herrisch…. das wird aber auch gerade milder mit der geistigen und seelischen Reife 😉
Ich weigere mich aber körperlich alt zu werden und lebe jetzt in meinen anfänglichen 30ern noch mal meine 20er so richtig aus, wie ich sie damals nicht auszukosten wusste! Vor allem traue ich mich mehr und mehr, ich selbst zu sein und mich ungeschönt und raw der Welt zu zeigen.
3. Welche Götter verehrst du? (Künstler, die dich prägten, die du gerne liest oder empfehlen möchtest.)
Puh, da bin ich ganz schön breit gefächert. Ich mag die Gegensätze und ich mag die jeweiligen Extreme. Überall ist ein kleiner Schatz verborgen. Von Nietzsches gottloser Philosophie, Bukowskis verwahrlosten Zeilen oder dem kafkaisch-verstörenden Blick auf die Welt bis hin zu lebensbejahender Literatur von Hermann Hesse (ich liebe seine Werke ‚Narziß und Goldmund‘ oder ‚Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne‘ etc.) und zauberhafter Poesie von Friedrich Schiller, meinem Lieblingsdichter aus dem festen Kanon.
Überrascht bin ich aber vor allem von den vielen „No name Künstlern“, z.B. versteckt hier auf instagram oder in der publizierten Gegenwartsliteratur. Ich erweitere meinen Kreis ständig.
Als Gott bezeichne ich aber niemanden hiervon – mein einzig fleischgewordener Gott bleibt meine ganz persönliche Muse, der Inhalt meiner Poesie, mein Yang zu meinen Yin 😉
4. Was tust du, um dein Werk bekannt zu machen? (Lesungen, Poetry-Slam, Veröffentlichen in Zeitschriften, Büchern, Internet usw.)
Derzeit tatsächlich nicht viel. Auf die öffentliche Poetry-Slam oder Lese-Bühne traute ich mich tatsächlich (noch) nicht, dieses Interview für die Montagslyriker ist mein erstes… die Öffentlichkeit als Künstlerin zu genießen, ist für mich noch absolutes Neuland.
Man findet mich vor allem auf Instagram als liza_luz_loves_lyric
Ich schreibe an meinem ersten Roman, alles ziemlich autobiographisch und noch top-secret. Da es hier um die eingangs benannte besondere Begegnung mit meiner Muse und die damit einhergehenden, einschneidenden (sehr persönlichen) Lebensveränderungen geht, weiß ich nicht, ob ich ihn jemals tatsächlich veröffentlichen werde oder nur zu meiner eigenen Reflexion und Aufarbeitung verfasse. Falls er jedoch mal publiziert wird, wird es ein neuzeitlicher Roman, der von einer jungen Frau Mitte ihrer Zwanziger handelt, die durch eine schicksalhafte hollywoodreife Begegnung erst zum echten Leben erwacht, das alte plötzlich anzweifelt und auf dieser wundersamen Reise bis in ihre 30er so einiges Unbeschreibliches erlebt/durchlebt und vor allem feststellt, dass Hollywood ein ziemlich künstlicher und im Grunde hässlicher Ort ist.Außerdem habe ich diesen Sommer einen kleinen Etsy-Shop eröffnet, wo ich exklusive Auftragsgedichte in deutscher oder englischer Sprache anbiete. Aber Achtung: Es geht hierbei weniger darum, ein olles Geburstagsgedicht für den achzigsten eures Opas zu verfassen, worauf ihr verständlicherweise selbst nicht allzu großen Bock habt, sondern mehr darum, euch oder euren Herzensmenschen eine tief berührende und intuitiv von mir verfasste, lyrische Botschaft zu aktuellen Lebens-Leidens-Herzensthemen zu kreieren. Ich nenne das ganze daher auch „Gedichtchanneling aka Helldichtung“. Mein Etsy-Shop heißt Liza Luz Personal Poems und ihr findet meine Angebote unter diesem Link:
https://www.etsy.com/your/shops/LizaLuzPersonalPoems/tools/listings





