REVIEW by Marcus: Dead Phoenix-Song „Drunk by the Heat (Summertime Numbness)“

Die Band Dead Phoenix aus Berlin präsentiert einen modernen Metalcore-Sound mit Nu-Metal Einflüssen – eine Mischung aus Melodie und roher Intensität.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2016 haben sich die Fünf dem Mosh- und Circle-Pit verschrieben und zahlreiche Shows in Deutschland gespielt. Ihre musikalische Reise begann mit der Debüt-EP “Out Of Ashes” von 2017, die Hits wie “Supernova” hervorbrachte. Mit dem stolzen Debütalbum “Reflections” im Jahr 2020, inklusive des viralen Hits “Soaked in Black“, etablierte sich die Gruppe weiter in der Szene. Im Jahr 2021 folgte der kraftvolle Track “Destroy and Rebuild“.

Dead Phoenix setzen ihre musikalische Reise mit dem neuen Track “Drunk By The Heat (Summertime Numbness)” nun fort, knapp sechs Monate nach der Veröffentlichung von “Bloom To Wilt“. Der Song vereint Nu-Metal Elemente, raue Growls und Riffs, die tief unter die Haut gehen – im besten Sinne. Nachdem sich die vorherige Single mit Vergänglichkeit und nihilistischen Gedanken auseinandersetzte, behandelt das neue Werk Momente der Überwältigung und Ohnmacht. Der Track dient als zweiter Vorgeschmack auf die kommende EP von Dead Phoenix, die von Drummer Markus persönlich gemixt und gemastert wurde und ein durchdachtes Konzept verspricht. 2024 geht die Band im März auf ihre “UNRAVELED SELF TOUR” durch acht deutsche Städte. Vielleicht sind sie ja auch ganz bei euch in der Nähe. 

Unser Reviewer Marcus hat sich intensiv mit dem neuen Song der Band auseinandergesetzt. Seine Eindrücke? Lest selbst.

Dead Phoenix: Song „Drunk by the Heat (Summertime Numbness)“

Es ist schön, wenn man sich als Zuhörer für eine Bewertung zurücklehnen kann und die nachfolgenden Zeilen sich quasi von selbst schreiben. Und das nur aus den besten Gründen.

Man merkt nachhaltig, dass die fünf Berliner Jungs bereits seit 2016 am Start sind und dabei auch reichlich Bühnenerfahrung sammeln konnten. Der Song ist in seiner Gesamtheit sowohl technisch versiert als auch kompositorisch spitze verdichtet. Er bläst also ordentlich durch das Körpergebälk und wird Freunde der gepflegten Pit-Schubserei begeistern.

Und neben den genreüblichen, punktgenau gesetzten Breaks, einer Breitwand der Rhythmusfraktion zur maximalen Kulisse, schön kantigen Growls und bittersüßen Sprechpassagen bildet der hymnenhafte Refrain das Tor zur Wolkenstadt. Der Ort, der Frieden verheißt. Zumindest in dem eigenen Kopf. Und die Taubheit des Sommers, der Kampf gegen sich selbst überwunden ist. Ein wunderschönes beinhartes Brett. Textlich wie musikalisch. Ich kann es gar nicht anders formulieren.

In „Drunk by the Heat“ stimmt alles. Die Dynamik, der Gitarrendruck und nicht zuletzt die Produktion. Ein sehr empfehlenswerter Song von einer Band, die sich selbst dem modernen Metalcore / Nu Metal zugehörig fühlt. Kann man absolut so bestätigen. Die Muskulatur wird schon einmal gelockert.

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