Warum eine Rezension KEINE Werbung ist!

Heute möchte ich ein paar Worte zu jenem Thema verlieren und zwar nicht als Privatperson, sondern als Autor und Buchrezensionist. Denn ja, in letzter Zeit verschlägt es unter anderem mir irgendwie die Sprache, was so auf Instagram vor sich geht. 😂😂

Also, die meisten meiner Leser wissen ja, dass ich seit über 4 Jahren nun Bücher aus allen Genres für unzählige Verlagshäuser rezensiere/Kritiken verfasse und vor kurzem fragte eben auch ein neuer Verlag an und nebenbei schreibe ich eben selbst Bücher und irgendwie gibt es einzelne Rezensenten und Autoren, die jenem utopischen Glauben einherfallen, eine Rezension ist eine Werbung. 😂😂🙈

Eine wahre Rezension/Buchkritik ist eben KEINE Werbung für den Autor und schon gar kein „Freundschaftsdienst!!!“ Sondern ist einzig und alleine dem zukünftigen Leser dienlich. Denn eine Rezension, ist/soll eine völlig unbefangene, objektive und wahre Buchanalyse sein, die dem womöglichen Leser bei der Wahl seiner nächsten Lektüre helfen soll. Als Buchkritiker stellt man sich in den Dienst des Lesers und nicht des Autors. Jene soll eben dem Leser/Konsumenten helfen, ob sein Werk lesenswert ist, oder es einfach nur eine Verschwendung von Geld und Zeit wäre, die er investieren würde.

Darum ganz kurz: Eine Rezension/Kritik ist KEINE Werbung, sondern EINE Analyse der jeweiligen Lektüre FÜR den LESER, NICHT FÜR den AUTOR!!!!

Und egal ob ich den Autor gut finde, und/oder ich ihn privat kenne, eine Buchrezension/Buchkritik ist immer UNBEFANGEN und jenseits allen Verhältnissen mit dem Autor. Wenn ein Buch objektiv und neutral negativ ist, oder einzelne objektive, negative Punkte aufweist, ist es so… punkt, schluss, aus. Da gibt es nichts zu diskutieren.
Und kein Autor, darunter viele Bestsellerautoren, kamen bis heute zu mir und beschwerten sich dahingehend, dass auch sie vielleicht mal einen, oder zwei Sterne weniger bekamen, oder auf einzelne negative Kritikpunkte hingewiesen wurde, im Gegenteil, dafür sind die meisten sogar Dankbar. Ja, es gab auch Autoren, denen ihr Buch wurde konstruktiv und neutral, bildlich gesehen „zerrissen“, doch nicht aus Hass, sondern weil es nun mal so war und ist.

4 Kommentare Gib deinen ab

  1. Blue Moon sagt:

    Ist doch ein wenig einfach gedacht. Ist das Buch positiv bewertet worden, werden Leser dazu neigen es zu kaufen. Andersherum wird man die Finger davon lassen. Daher kann man das als Werbung sehen auch wenn man es so nicht begreifen möchte. Jede positive Kritik wird als Werbung gesehen, selbst wenn es keine darstellen soll. So ist das halt in dieser Gesellschaft. Dagegen wirst du auch nichts machen können. Warum stellt ein Verlag oder Autor dir ein Buch zur Verfügung? Was versprechen sie sich davon? Eine sachliche Kritik? Nein, die Verlage wissen das eine positive Rezension Bücher verkauft. Gerade auf Amazon und Ebay sind solche Kritiken sehr wichtig für das Kaufverhalten. Warum sonst kaufen sich Händler Bewertungen auf diesen Plattformen. Ich bin mir sicher das du keine Werbung machen möchtest. Fakt aber ist, die Leute empfinden es so. Wobei ich es selbst auch nicht als Werbung sehe. Was aber auch nichts daran ändert wie Käufer denken. Und da steht halt der Gedanke, eine gute Rezension ist eine gute Werbung für das Buch.

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    1. Stimmt natürlich absolut und da bin ich auch völlig bei Dir, dass im Umkehrschluss eine gute Rezension auch eine gute Werbung darstellt. 👍🏻😃
      Aber der Hintergrund, wesshalb diese Thematik in jenem Sinne derzeit auf Instagram heftig diskutiert wird, sind gewisse (keine Bestsellerautoren) Autoren bzw. Autorinnen und Rezensenten. Die eben jenes als (reine) Werbung preisen oder eben gar vorschreiben, WIE eine Rezension Ihrer Bücher auszusehen hat und welche Sterne die Leser vergeben sollen, wenn gar schon müssen, damit Ihre Werke ja nicht dem negativ Ranking zum Opfer fallen, was gegenüber „ehrlichen“ Autoren und Rezensionen/Kritiken eben absolut unfair ist. 🤦🏻

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  2. Art of Arkis sagt:

    Nur noch besser scheint ein Skandal darum. Bitte nicht allzu ernst nehmen 😉

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