In uns muss die neue Welt erstrahlen

In uns muss die neue Welt erstrahlen.

So blickend ich mit starren Augen.
In jene leere Welt.
Ich sehe nichts.
Und sehe alles.
Indem ich in die Ferne schweife.
Dringe ich noch tiefer in mir.

So sehe ich die Landschaft.
Kalt und öde, stille schweigend.
Verstaubt, vertrocknet, totenschwarz.
Zugleich sehe ich jene Reflexion.
In den Gesichtern dieser Menschheit.
Ihre Seelen strahlen über den Häuptern.
Glasklar für das sehende Auge.
Und so sind jeglich Seelen.
Kalt, öde, still schweigend.
Verstaubt, vertrocknet, totenschwarz.

Der Kreislauf des ewig unumgänglichen Gesetzes.
Zieht sichtbar seine Spuren.
Je mehr die Dunkelheit die Landen regieren.
Desto leerer und trüber unser aller Geister.
So düsterer und stiller die Seelen.
Umso leerer und totenschwarz die Gassen.

Wann erstrahlet unser Seelenlicht.
Und der starkend Geist in uns.
Welch die Erde neu erweckt.
Wo Gräser den Asphalt zerreißen.
Natur die toten Städte frisst.
Kinder frei und lachend spielen.
Auf den Bäumen dieser Welt.
Wo aller Seelen frei von Sorgen.
Und das Tier kein Ding darstellt.
Wo keine Fesseln uns behindern.
Bei dem was unser Herz begehrt.

(©Matthias Breimann)

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